Manchmal fehlen mir die Worte

Im Newsletter der Evangelischen Mennonitengemeinde Schänzli (Muttenz bei Basel) haben wir ein einfaches Gebet entdeckt – und die Autorin gefragt, ob wir es an dieser Stelle weitergeben dürfen.

Wir dürfen! Und Martina Wüthrich hat gleich ein Bild und ein paar Zeilen ergänzt:

Martina Wüthrich

Ich bin Martina Wüthrich und wohne in der Schweiz nahe bei Basel. Im Mai werde ich 50 Jahre alt.

Ich arbeite an einem geschützten Arbeitsplatz in einem Second-Hand-Laden für Kleider. Das gefällt mir sehr gut.

Jeden Monat feiern wir einen Gottesdienst für Menschen mit Behinderungen. Das gestalten meine Freundin Gaby, Judith und Röbi als Pfarrer und ich zusammen. Es hilft mir, wenn wir in dieser schwierigen Zeit miteinander beten können.

Herzliche Grüsse, Martina

Und hier ist das Gebet:

Lieber Vater im Himmel,
Wir sind in einer speziellen Zeit.
Aber du bist mitten unter uns.
Ich habe oft Angst und bin manchmal verzweifelt.
Aber ich bin froh, dass du mit mir bist.
Manchmal fehlen mir die Worte, um mit dir zu sprechen.
Aber du verstehst mich trotzdem.
Du trocknest meine Tränen, du gehst neben mir
und begleitest mich Tag und Nacht.

Amen.