In diesem Sommer wird Anne Lischkas beschauliches Leben auf den Kopf gestellt. Sven, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat, kommt wieder nach Eichberg zurück. Zu allem Überfluss schleppt Opa Willi Anne auch noch nach Prag zu einer Art „Familientreffen“, nach dem nichts mehr ist, wie es war. Denn dort hört sie zum ersten Mal von Onkel Přemysl, dem mutigen Tschechen, der ihrem Opa 1945 das Leben rettete.
Martin, der neue Pfarrer, plant ein Projekt für Witwen und ihre Kinder aus dem Irak. Damit will er gleichzeitig das Pfarrhaus und Annes Kindergarten, der wieder mal kurz vor der Schließung steht, beleben.
Martin und Anne sehen sich plötzlich Anfeindungen gegenüber, die in einer Katastrophe münden. Anne muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht – und ob sie ihre Träume leben oder begraben will. Und hat ihre zarte Liebe zu Martin überhaupt eine Zukunft?
„Sabine Dittrich hat bereits mit ihrem Roman Erben des Schweigens aufgezeigt, wie sehr die Vergangenheit in das Heute hineinspielt, in Familien, aber auch in das gesellschaftliche Miteinander. Mit ihrem neuen Roman gelingt ihr dies erneut.“
Matthias Dörr in der Zeitschrift Der Ackermann